Einleitung
Der Erbseneintopf nach Bundeswehrrezept ist ein echter Klassiker der deutschen Küche – kräftig, deftig und unglaublich sättigend. Dieses Rezept stammt aus der Truppenküche der Bundeswehr, wo es auf Effizienz, Geschmack und Energiezufuhr ankommt. Kein Wunder also, dass sich dieser Eintopf auch im Alltag großer Beliebtheit erfreut. Ob als wärmendes Wintergericht, schnelle Mahlzeit für die Familie oder nostalgische Erinnerung an die Zeit beim Bund – dieser Eintopf überzeugt mit seinem authentischen Geschmack und einfachen Zutaten.
In diesem Beitrag erfährst du alles, was du über den Erbseneintopf nach Bundeswehrrezept wissen musst: von den wichtigsten Zutaten über praktische Alternativen bis hin zur detaillierten Schritt-für-Schritt-Anleitung. Außerdem teilen wir wertvolle Tipps und beantworten häufige Fragen, damit dein Eintopf perfekt gelingt.
Table of Contents
Was ist dieses Rezept?
Der Erbseneintopf nach Bundeswehrrezept ist eine herzhafte Suppe auf Basis von getrockneten Erbsen, Kartoffeln, Suppengemüse und würzigem Fleisch – traditionell meist geräuchertes Kassler oder Bauchspeck. Dieses Gericht wurde für Soldaten entwickelt, um sie lange satt und energiereich zu halten. Der Eintopf ist sättigend, wärmend und voller Geschmack – typisch deutsche Hausmannskost eben.
Essenzielle Zutaten
Für den authentischen Geschmack des Erbseneintopf nach Bundeswehrrezept brauchst du:
- 500 g getrocknete grüne Erbsen
- 200 g geräucherter Speck oder Kassler
- 3 mittelgroße Kartoffeln
- 2 Möhren
- 1 Stange Lauch
- 1 Zwiebel
- 2 Liter Gemüse- oder Fleischbrühe
- 2 Lorbeerblätter
- Salz, Pfeffer, Majoran

Alternative Zutaten
Du kannst den Erbseneintopf nach Bundeswehrrezept auch individuell abwandeln:
- Fleischfrei: Statt Speck einfach Räuchertofu verwenden.
- Kartoffelersatz: Süßkartoffeln oder Sellerie für eine moderne Variante.
- Extra Gemüse: Knollensellerie, Pastinaken oder Petersilienwurzel hinzufügen.
- Mit Wurst: Statt Kassler Mettwurst oder Wiener Würstchen verwenden.
Zubereitungszeit auf einen Blick
Vorbereitungszeit | Kochzeit | Gesamtzeit | Portionen | Ertrag |
---|---|---|---|---|
15 Minuten | 90 Minuten | 1 Stunde 45 Min | 6 Personen | 1 großer Topf |
Merkmale des Rezepts
- Deftig & sättigend
- Einfach und günstig
- Perfekt für große Portionen
- Ideal zum Vorkochen
- Hausmannskost wie bei Oma
Nährwertangaben (pro Portion ca.)
Nährwert | Menge |
---|---|
Kalorien | ca. 450 kcal |
Eiweiß | ca. 22 g |
Fett | ca. 15 g |
Kohlenhydrate | ca. 50 g |
Ballaststoffe | ca. 12 g |
Schritt-für-Schritt-Anleitung für Erbseneintopf nach Bundeswehrrezept
Der Erbseneintopf nach Original-Bundeswehrart ist mehr als nur ein sättigendes Gericht – er verkörpert ein traditionsreiches Stück deutscher Hausmannskost mit Geschichte. Mit dieser detaillierten Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt dir der Eintopf garantiert, auch wenn du kein erfahrener Koch bist. Nimm dir etwas Zeit und folge den einzelnen Schritten, um den originalen Geschmack der Bundeswehrküche zu dir nach Hause zu holen.
Schritt 1: Erbsen vorbereiten
Beginne mit den Erbsen. Verwende getrocknete grüne Schälerbsen, wie sie klassisch im Bundeswehrrezept eingesetzt werden. Diese solltest du über Nacht in kaltem Wasser einweichen, damit sie am nächsten Tag schneller gar werden und ihre Stärke besser binden kann. Falls du es eilig hast, kannst du die Erbsen auch mit kochendem Wasser übergießen und mindestens 1 Stunde quellen lassen.
Nach dem Einweichen gießt du das Wasser ab und spülst die Erbsen kurz unter fließendem Wasser ab. Das Einweichwasser wird nicht verwendet, da es Bitterstoffe und schwer verdauliche Bestandteile enthalten kann.
Schritt 2: Gemüse vorbereiten
Während die Erbsen quellen oder bevor du mit dem Kochen beginnst, schneide das Gemüse:
- Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden.
- Möhren schälen, in Scheiben oder Würfel schneiden.
- Lauch gründlich waschen, längs halbieren und in feine Ringe schneiden.
- Zwiebel schälen und fein würfeln.
All diese Gemüsesorten sorgen nicht nur für Geschmack, sondern auch für eine schöne Konsistenz und gesunde Inhaltsstoffe.
Schritt 3: Fleisch vorbereiten und anbraten
Verwende für den originalen Erbseneintopf nach Bundeswehrrezept geräucherten Bauchspeck, Kassler oder durchwachsenen Speck. Schneide das Fleisch in kleine Würfel.
In einem großen Topf etwas Öl oder Schmalz erhitzen und das Fleisch darin scharf anbraten. So entsteht ein kräftiges Röstaroma, das später in den Eintopf übergeht.
Schritt 4: Zwiebeln glasig dünsten
Sobald das Fleisch Farbe angenommen hat, gib die Zwiebelwürfel dazu und dünste sie bei mittlerer Hitze glasig. Achte darauf, dass die Zwiebeln nicht zu dunkel werden – sie sollen nur süßlich und mild schmecken, nicht bitter.
Schritt 5: Gemüse und Erbsen hinzufügen
Nun kommen die Kartoffeln, Möhren, Lauch und die eingeweichten Erbsen mit in den Topf. Alles kurz anrösten und durchmischen. So verbinden sich die Aromen besser miteinander.
Schritt 6: Mit Brühe aufgießen
Gieße nun etwa 2 Liter Gemüse- oder Fleischbrühe in den Topf. Die Flüssigkeit sollte alle Zutaten gut bedecken. Gib zusätzlich 2 Lorbeerblätter in den Topf – sie sorgen für ein würziges Grundaroma.
Schritt 7: Lange und sanft köcheln lassen
Bringe den Eintopf einmal zum Kochen, reduziere dann die Hitze und lasse alles mindestens 90 Minuten bei geringer Hitze köcheln. In dieser Zeit zerfallen die Erbsen teilweise, was dem Eintopf seine typisch sämige Konsistenz verleiht. Rühre gelegentlich um, damit nichts anbrennt, und prüfe nach etwa einer Stunde die Konsistenz.
Wenn du möchtest, kannst du den Eintopf nach 70 Minuten Garzeit mit einem Kartoffelstampfer leicht durchdrücken – dadurch wird er noch sämiger, ohne seine rustikale Struktur zu verlieren.
Schritt 8: Abschmecken und verfeinern
Zum Schluss entfernst du die Lorbeerblätter und schmeckst den Eintopf mit Salz, Pfeffer und Majoran ab. Wenn du es kräftiger magst, kannst du auch etwas Senf, Essig oder Muskatnuss hinzufügen – das sorgt für zusätzliche Würze und Tiefe.
Wenn du möchtest, kannst du jetzt noch Würstchen (z. B. Mettenden oder Wiener) in Scheiben schneiden und im Eintopf erhitzen. Diese sind optional, passen aber hervorragend zur klassischen Variante.

Schritt 9: Servieren
Der Erbseneintopf nach Bundeswehrrezept ist jetzt servierbereit. Am besten schmeckt er heiß mit einer Scheibe frischem Bauernbrot oder Schwarzbrot.
Du kannst den Eintopf auch gut aufwärmen – am nächsten Tag schmeckt er oft sogar noch besser, da sich die Aromen dann voll entfalten konnten.
Profi-Tipps für den perfekten Erbseneintopf nach Bundeswehrrezept
Der Erbseneintopf nach Bundeswehrrezept ist ein einfaches, aber dennoch raffiniertes Gericht. Damit er dir besonders gut gelingt, solltest du folgende Profi-Tipps beachten:
1. Erbsen unbedingt einweichen
Getrocknete Erbsen müssen mindestens 8 Stunden – idealerweise über Nacht – in reichlich kaltem Wasser eingeweicht werden. Dadurch werden sie weicher, garen schneller und sind besser verdaulich. Wenn du die Einweichzeit verkürzen möchtest, kannst du sie alternativ 1 Stunde in heißem Wasser ziehen lassen.
2. Geduld beim Kochen
Ein klassischer Erbseneintopf nach Bundeswehrrezept braucht Zeit. Die Erbsen sollten langsam köcheln, damit sie schön weich werden und sich die Aromen entfalten können. Plane mindestens 90 Minuten ein – so wird der Eintopf besonders sämig und aromatisch.
3. Gemüse nicht zu früh salzen
Salz kann die Kochzeit der Hülsenfrüchte verlängern. Gib das Salz daher erst gegen Ende der Kochzeit hinzu, wenn die Erbsen bereits weich sind.
4. Sämigkeit durch zerdrückte Kartoffeln
Für die typische Konsistenz kannst du einige Kartoffelstücke am Ende leicht zerdrücken oder mit einem Kartoffelstampfer im Topf arbeiten. Das macht den Eintopf schön dick und bindet die Flüssigkeit.
5. Mit Würze spielen
Neben Salz und Pfeffer sorgen auch Majoran, ein Spritzer Essig oder ein Löffel Senf für Tiefe und Würze im Erbseneintopf nach Bundeswehrrezept. Wer es noch deftiger mag, kann eine Mettwurst mitkochen.
6. Ideal für Meal Prep
Der Eintopf schmeckt am nächsten Tag sogar noch besser. Koche also ruhig eine größere Menge – er lässt sich problemlos im Kühlschrank lagern oder portionsweise einfrieren.
Mit diesen Tipps wird dein Erbseneintopf nach Bundeswehrrezept nicht nur authentisch, sondern auch geschmacklich ein echtes Highlight!
Warum du dieses Rezept lieben wirst
- Authentischer Geschmack wie beim Bund
- Einfach zuzubereiten – auch für Kochanfänger
- Lässt sich super vorbereiten und aufwärmen
- Gesund, proteinreich und sättigend
- Perfekt für kalte Tage oder große Familien
Was macht dieses Rezept einzigartig?
Der Erbseneintopf nach Bundeswehrrezept besticht durch seine robuste Einfachheit und dennoch vollmundigen Geschmack. Dieses Rezept wurde nicht für Feinschmecker, sondern für harte Bedingungen entwickelt – mit viel Energie, Wärme und sättigender Wirkung. Durch die Kombination aus Hülsenfrüchten, Gemüse und deftigem Fleisch entsteht ein harmonisches, bodenständiges Gericht, das lange satt hält und gleichzeitig Erinnerungen weckt.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Kann ich den Erbseneintopf auch vegetarisch kochen?
Ja, du kannst den Speck durch Räuchertofu ersetzen und Gemüsebrühe verwenden.
Wie lange hält sich der Eintopf im Kühlschrank?
Gut verschlossen hält er sich 3–4 Tage im Kühlschrank.
Kann man den Eintopf einfrieren?
Absolut! Einfach portionsweise einfrieren und bei Bedarf auftauen.
Muss ich die Erbsen wirklich einweichen?
Ja, das verkürzt die Kochzeit und verbessert die Verträglichkeit.
Kann ich auch Dosen-Erbsen verwenden?
Für die Originalversion nicht empfehlenswert – getrocknete Erbsen sorgen für die typische Konsistenz.
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Fazit
Jetzt bist du dran! Probiere unseren Erbseneintopf nach Bundeswehrrezept aus und bringe ein Stück Truppenküche auf deinen Esstisch. Dieses Gericht ist nicht nur einfach zuzubereiten, sondern auch nahrhaft und voller Geschmack. Du kannst es ganz nach deinem Geschmack anpassen, vorbereiten und sogar einfrieren – ideal für stressige Tage oder Meal-Prep-Wochen.
Wir hoffen, du hast genauso viel Freude beim Kochen wie beim Genießen. Teile deine Kreation mit uns auf Instagram unter dem Hashtag #kreativegerichte – wir freuen uns, deine Variante des Erbseneintopf nach Bundeswehrrezept zu sehen!
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