Russischer Zupfkuchen – Das Originalrezept wie von Oma

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Einleitung

Wenn du auf der Suche nach einem Kuchen bist, der sowohl cremig als auch schokoladig ist und Erinnerungen an die Kindheit weckt, dann ist der Russischer Zupfkuchen genau das Richtige für dich. Dieser beliebte Klassiker kombiniert eine zarte Quarkfüllung mit einem knusprigen Schokoteig und überzeugt durch seinen unverwechselbaren Geschmack und seine schöne Optik. In diesem Beitrag erfährst du alles über die Zubereitung, Tipps für ein perfektes Ergebnis sowie Varianten und Antworten auf häufige Fragen.

Was ist Russischer Zupfkuchen?

Russischer Zupfkuchen ist ein traditioneller deutscher Kuchen, der auf keinem Kaffeetisch fehlen darf. Trotz seines Namens hat der Kuchen keine direkte Verbindung zu Russland. Der Name entstand durch die „Zupfen“ des dunklen Teigs, die auf die helle Quarkmasse gelegt werden. Diese Kombination ergibt nicht nur einen optischen Kontrast, sondern auch eine harmonische Mischung aus Texturen und Aromen.

Er verbindet das Beste aus zwei Welten: Käsekuchen und Schokoladenkuchen. Der schokoladige Mürbeteig wird als Boden und Streusel verwendet, während die Füllung aus einer lockeren Quarkmasse besteht – ein echtes Highlight für alle Kuchenliebhaber.

Essenzielle Zutaten

Für den Russischer Zupfkuchen benötigst du folgende Zutaten:

Für den Teig:

  • 300 g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 30 g Kakaopulver (Backkakao)
  • 150 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Ei (Größe M)
  • 150 g weiche Butter

Für die Füllung:

  • 500 g Magerquark
  • 150 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 3 Eier
  • 100 ml Sonnenblumenöl
  • 100 ml Milch
  • 1 TL Zitronenabrieb (optional)

Alternative Zutaten

Falls du gewisse Zutaten ersetzen oder abwandeln möchtest, bieten sich folgende Alternativen an:

  • Butter: Statt Butter kannst du auch Margarine verwenden.
  • Magerquark: Für eine cremigere Variante kannst du auch Sahnequark oder Frischkäse nutzen.
  • Zucker: Verwende Erythrit oder Xylit für eine zuckerreduzierte Variante.
  • Milch: Pflanzliche Alternativen wie Mandel- oder Hafermilch eignen sich hervorragend.
  • Puddingpulver: Du kannst stattdessen auch 40 g Speisestärke und etwas Vanilleextrakt verwenden.

Zubereitungszeit

VorbereitungBackzeitGesamtzeitPortionenErgibt
25 Minuten55 Minuten1 Stunde 20 Minuten12 Stücke1 Springform (26 cm)

Merkmale des Rezepts

  • Klassisch und gelingsicher
  • Perfekte Kombination aus Quark und Schokolade
  • Ideal für Feiern und Sonntagskaffee
  • Lässt sich gut vorbereiten
  • Auch als Muffin-Variante möglich

Nährwerttabelle (pro Stück)

NährwertMenge
Energieca. 320 kcal
Kohlenhydrate35 g
Eiweiß7 g
Fett17 g
Ballaststoffe2 g
Zucker22 g

Schritt-für-Schritt-Anleitung für Russischer Zupfkuchen

Schritt 1: Vorbereitung der Backform

Heize zunächst den Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor. Fette eine Springform (Ø 26 cm) gut ein oder lege den Boden mit Backpapier aus. So lässt sich der Kuchen nach dem Backen leichter aus der Form lösen.

Schritt 2: Mürbeteig herstellen

Vermische Mehl, Backpulver, Kakao, Zucker und Vanillezucker in einer großen Rührschüssel. Gib dann das Ei und die weiche Butter hinzu. Knete alle Zutaten mit den Händen oder mit einem Knethaken zu einem glatten, geschmeidigen Teig. Achte darauf, dass keine Mehlnester übrig bleiben.

Forme den Teig zu einer Kugel und teile ihn dann in zwei Teile:

  • 2/3 des Teigs dienen für Boden und Rand.
  • 1/3 des Teigs stellst du zur Seite – daraus entstehen später die charakteristischen „Zupfen“.

Schritt 3: Teig in die Form geben

Drücke die größere Teigportion gleichmäßig auf den Boden der Springform. Achte darauf, dass keine Lücken entstehen. Danach formst du mit dem Teig einen etwa 3 cm hohen Rand, indem du den Teig gleichmäßig an den Rand der Form drückst. Das sorgt später für Stabilität der Füllung.

Schritt 4: Quarkfüllung zubereiten

Für die Füllung gibst du Quark, Zucker, Vanillepuddingpulver, Eier, Öl, Milch und optional Zitronenabrieb in eine Schüssel. Verrühre alles mit dem Handrührgerät oder Schneebesen zu einer glatten, cremigen Masse. Die Konsistenz sollte nicht zu flüssig sein.

Schritt 5: Füllung einfüllen

Verteile die Quarkmasse gleichmäßig auf dem vorbereiteten Teigboden. Streiche sie glatt, damit sich die „Zupfen“ später besser darauf verteilen lassen.

Schritt 6: Teig zupfen

Nimm nun das restliche Drittel des Mürbeteigs. Zupfe kleine Stücke ab und verteile sie locker und unregelmäßig auf der Quarkmasse. Diese Zupfen geben dem Kuchen sein typisches Aussehen.

Schritt 7: Backen

Backe den Kuchen im vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schiene für etwa 55 Minuten. Die Oberfläche sollte leicht gebräunt sein. Öffne die Ofentür während des Backens nicht, damit die Quarkmasse nicht zusammenfällt.

Schritt 8: Abkühlen lassen

Lasse den Kuchen in der Form vollständig auskühlen, am besten mehrere Stunden oder über Nacht. Erst danach anschneiden – so erhältst du schöne, saubere Stücke und die Füllung kann fest werden.


Profi-Tipps für einen perfekten Russischer Zupfkuchen

  • Butter weich, aber nicht flüssig verwenden: So lässt sich der Teig besser verarbeiten.
  • Quark gut abtropfen lassen, wenn er zu feucht ist – das verhindert eine zu flüssige Füllung.
  • Backzeit im Auge behalten: Jeder Ofen ist anders – kontrolliere nach 50 Minuten den Bräunungsgrad.
  • Nach dem Backen ruhen lassen: Der Kuchen entwickelt nach dem Auskühlen sein volles Aroma.
  • Springform mit Backpapier auslegen, um ein Ankleben zu verhindern.
  • Füllung variieren: Wer mag, kann in die Quarkmasse Kirschen, Rosinen oder Schokostückchen geben.

Warum du diesen Russischer Zupfkuchen lieben wirst

  • Er ist super einfach zuzubereiten.
  • Die Kombination aus knusprigem Boden und cremiger Füllung ist unwiderstehlich.
  • Er sieht nicht nur gut aus, sondern schmeckt auch wie ein Stück Kindheit.
  • Du kannst ihn auch einen Tag vorher backen – perfekt für Gäste.
  • Das Rezept ist vielseitig und lässt sich individuell abwandeln.

Was macht diesen Russischer Zupfkuchen so besonders?

Der Russischer Zupfkuchen überzeugt durch seine Balance: die Zartheit des Quarks, das kräftige Aroma des Kakaos und die optische Schönheit der Zupfen. Anders als viele moderne Kuchenrezepte, bietet er einen authentischen, traditionellen Geschmack, der Generationen begeistert. Dieses Rezept bringt ein Stück Familienküche auf den Tisch – mit Gelinggarantie.


Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Kann ich den Russischen Zupfkuchen einfrieren?
Ja, er lässt sich sehr gut einfrieren. Vor dem Servieren langsam im Kühlschrank auftauen lassen.

Wie lange ist Russischer Zupfkuchen haltbar?
Im Kühlschrank hält er sich 3–4 Tage frisch.

Kann ich ihn ohne Ei zubereiten?
Ja, Eier können durch Apfelmus oder pflanzliche Ei-Ersatzprodukte ersetzt werden.

Welche Form ist am besten geeignet?
Eine Springform mit 26 cm Durchmesser ist optimal.

Kann ich auch Schmand statt Quark verwenden?
Ja, aber das verändert leicht den Geschmack und macht die Füllung etwas schwerer.

Du wirst auch lieben:

  • Saftiger Käsekuchen ohne Boden – purer Quarkgenuss ganz ohne Teig
  • Schoko-Käsekuchen mit Himbeeren – fruchtig und schokoladig zugleich
  • Omas Apfelkuchen mit Zimt – ein weiterer Klassiker für gemütliche Nachmittage

Fazit

Jetzt bist du dran! Probiere dieses traditionelle Rezept für Russischer Zupfkuchen aus und bringe den unverwechselbaren Geschmack klassischer deutscher Backkunst in deine Küche. Egal ob zum Kaffeekränzchen, Familienfeier oder als Mitbringsel – dieser Kuchen ist immer ein Highlight. Vergiss nicht, dein Ergebnis auf Instagram zu teilen und uns mit dem Hashtag #kreativegerichte zu markieren. Wir freuen uns auf deine Kreation!

Mit diesem Russischer Zupfkuchen – Das Originalrezept wie von Oma bringst du ein Stück Tradition und ganz viel Geschmack auf den Tisch. Viel Spaß beim Backen!

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